Kempen, Kreis Viersen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europa, ja die ganze Welt erlebt einen Ausnahmezustand, wie wir ihn zu unseren Lebzeiten noch nicht erfahren haben.
Es ist jetzt entscheidend, die Ausbreitung des Corona-Virus so weit zu verlangsamen, dass unser Gesundheitssystem der Krise standhält: dass die Erkrankten versorgt und behandelt werden, ausreichend Ärzt*innen und Pfleger*innen für sie da sind, genügend Krankenhäuser, Betten, Geräte und Medikamente.
Für alle ist es eine notwendige Solidarität, vor allem mit jenen, die ein geschwächtes Immunsystem haben und für die COVID-19 eine besondere Gefahr ist. Es geht um den Schutz menschlichen Lebens. Diese Verantwortung tragen wir alle gemeinsam.
Es ist großartig und beeindruckend, wie viele engagierte Menschen in den unterschiedlichsten Berufen in dieser Zeit das Land trotz widriger Umstände am Laufen halten.
Auf der Kommunalebene sind wir Teil der Exekutivverantwortung, diese Krise zu bewältigen. Im Rat der Stadt Kempen nehmen wir unsere Rolle nicht parteitaktisch agierend wahr, sondern als Partei, die das bürgerschaftliche Ganze im Blick hat. In Zeiten wie diesen braucht es eine enge politische Koordination. Von daher ist es jetzt wichtig als Stadtrat in diesem Ausnahmefall anders getaktet zu tagen bzw. über andere kommunikative Wege zu Lösungen für die Kempener Bürgerinnen und Bürger zu kommen.
Uns ist sehr bewusst, welche dramatischen Folgen die Krise auf allen Ebenen haben kann und teils schon hat: persönlich, ökonomisch, gesellschaftlich. Menschen haben Angst, ihre Existenz zu verlieren, die sie sich lange aufgebaut haben, können Gehälter nicht mehr zahlen oder werden selbst arbeitslos, schauen in eine unsichere Zukunft. Lieferketten werden unterbrochen, Produktionen eingestellt, eine Weltwirtschaftskrise droht.
Notwendige Unterstützungsmaßnahmen -auch hier in Kempen, St. Hubert, Tönisberg, Schmalbroich/Unterweiden- müssen daher schnell und umfassend anlaufen. Sei es für den Einzelhandel oder die Gastronomie, dass wir städtische Gebühren aktuell nicht erheben oder für Eltern, die von Kita- und Schulschließungen betroffen sind, die Kita- und OGS Gebühren aussetzen.
Unser Dank gilt auch den Mitarbeiter*innen der Stadt Kempen, die aus unserer Sicht die aktuelle Krise herausragend managen und sich täglich (manchmal fast stündlich) auf neue Anweisungen der Landesregierung einstellen und für unsere Stadt umsetzen müssen.
Hervorheben möchten wir auch das außergewöhnlich gute Kommunikationsverhalten der Stadtverwaltung und auch hier geht unseren Dank an den Bürgermeister, Herrn Rübo, aber auch an den Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) mit dem neuen Ordnungsamtsleiter, Michael Steckel, der die Koordination der Umsetzung der Weisungen engagiert umsetzt, Ralph Braun, der die Informationen auf die Homepage und die digitalen Netzwerke zeitnah auf den aktuellen Stand bringt sowie dem Pressesprecher, Christoph Dellmans, der die Kempener Bevölkerung in seiner natürlichen Art und Weise mit den aktuellen Informationen zum Coronavirus schnell und ohne Zeitverzögerung informiert.
Bleiben sie gesund!
Fraktion BÜNDNIS´90/DIE GRÜNEN
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