Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von hoher Priorität
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rübo,
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt zur Ratssitzung am 03. November 2020 den folgenden Antrag:
Sämtliche politische Beschlussvorlagen werden ab sofort in ihrer Auswirkung auf das Klima gemäß der nachfolgenden Matrix bewertet:
Klimaauswirkung:
Auswirkungen auf das Klima:
o Ja, positiv*
o Ja, negativ*
o Nein
Wenn Ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen? o Ja* o Nein*
*Erläuterung siehe Begründung
Wird die Frage mit „Ja, positiv“ oder „Ja, negativ“ beantwortet muss die jeweilige Auswirkung in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzmanagerin/dem Klimaschutzmanager in der Begründung dargestellt werden.
Begründung:
Wir sind die erste Generation, die die menschengemachte Klimakrise spürt, und die letzte, die sie noch aufhalten kann. Auch in Kempen sind inzwischen die Auswirkungen des Klimawandels, etwa durch Dürreperioden oder Starkregenereignisse, deutlich spürbar. Insbesondere der Baumbestand leidet unter den Auswirkungen.
Ob Klimaschutz Lippenbekenntnis bleibt, oder aber konkret gehandelt wird, entscheidet sich nicht zuletzt in den Kommunen vor Ort. Umso wichtiger ist es, dass auch wir in
Kempen den Handlungsspielraum, den wir haben, nutzen und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Klimaschutz ist nicht ein Aspekt unter vielen, sondern das zentrale Kriterium, an dem sich alle kommunalen Entscheidungen messen lassen müssen.
Ziel ist es, bei allen Maßnahmen die Auswirkungen auf das Klima so gering wie möglich zu halten bzw. Maßnahmen mit höherer Klimafreundlichkeit zu fördern.

Joachim Straeten
Fraktionsvorsitzender
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