Antrag: Erstellung eines Tätigkeits- und Kompetenzprofils einer Gleichstellungsbeauftragten

Sehr geehrter Herr Rübo,

wir bitten Sie, den nachstehenden Antrag auf die Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses am 25.03.2014 zu setzen.
Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein (personenunabhängiges) Tätigkeits- und Kompetenzprofil einer Gleichstellungsbeauftragten zu erstellen, welches nicht nur für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadt Kempen verantwortlich ist (im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Frauenförderplans), sondern auch die Belange aller Kempener Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Diese Tätigkeits- und Kompetenzprofilerstellung erbeten wir bis zur letzten Ausschusssitzung des Haupt- und Finanzausschusses im Jahre 2014.

Begründung:

Zur Abfederung der real vorhandenen ungleichen Chancen von Männern und Frauen hinsichtlich der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben muss es das Hauptziel der Arbeit einer Gleichstellungsbeauftragten sein, die Gleichstellung von Mann und Frau, vor allen Dingen in der Gesellschaft und im Berufsleben, zu begleiten.

Dazu bedarf es einer stärkeren Öffnung des Tätigkeitsfeldes der städtischen Gleichstellungsbeauftragten.
Dabei denken wir unter anderem an Aktivitäten zur Verbesserung der beruflichen Chancen von Frauen (Beratungen und Informationen, Broschüren, Brückenbildung zu Betrieben, Tipps zur Existenzgründung, Vorträge sowie vertrauliche Einzelberatung.)

Nicht zu vergessen bei den Aufgaben einer GB ist auch die regionale und überregionale Vernetzung, z. B. die Mitarbeit des Arbeitskreises (AK) der Frauen und GB im Kreis Viersen, die Zusammenarbeit der Initiativen und Beratungsstellen, der AK „runder Tisch“ gegen häusliche Gewalt, AK Sexueller Missbrauch oder Unternehmerinnentreff.

Mit freundlichem Gruß

Joachim Straeten – Fraktionsvorsitzender