Schule

Schulen sozial gerecht, inklusiv und leistungsstark machen

Investitionen in gute Bildung zahlen sich in mehrfacher Hinsicht aus. Der Bildungserfolg darf nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Dieses Ziel werden wir GRÜNE weiterverfolgen. Gemeinsam mit Land und Bund trägt Kempen als Kommune die Verantwortung für gute Bildung. Die frühe Bildung und Betreuung sind die originären Aufgaben der Kommune. Sie ist auch zuständig für die Vernetzung, die Gestaltung der Übergänge und die Einrichtung von Unterstützungssystemen

Bauliche und pädagogische Konzepte in Einklang bringen

Wir wollen für eine zukunftsfähige räumliche und materielle Ausstattung aller Schulen sorgen und diese mit pädagogischer Entwicklung und Schulentwicklung kombinieren.

Die Förderung in der Grundschule ist entscheidend für den Lernerfolg der Kinder und leistet einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit. Wir setzen uns daher für mehr Bildungsgerechtigkeit, beispielsweise durch die Ausweitung des Ganztages an den Grundschulen, ein.

Uns GRÜNEN liegt die Inklusion besonders am Herzen. Wir wollen die inklusive Schulentwicklung gezielt fördern. Dazu setzen wir uns für die Schaffung aller notwendigen baulichen, personellen und pädagogischen Rahmenbedingungen ein, um Inklusion an allen Schulformen für alle Schüler*innen positiv zu gestalten.

Wir setzen uns für eine Bildung ein, die nachhaltige Entwicklung in den Blick nimmt. Dazu nutzen wir konkrete Programme, wie beispielsweise die „Fair-Trade-Schule“. Außerdem fordern wir eine gesunde und regionale Schulverpflegung.

Digitale Kompetenzen, der bewusste Umgang mit Informationen und soziale Kompetenzen in einer digitalisierten Welt sind Themenbereiche, die wir in unseren Schulen stärker fördern müssen. Dazu stellen wir den Schulen die notwendige Ausstattung mit digitaler Infrastruktur und Endgeräten zur Verfügung. Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass Lehrkräfte gestärkt werden und der Ausstattung fundierte pädagogische Konzepte zu Grunde gelegt werden.

Diese Ideen setzen wir in den Schulen um:

 Bauliche Voraussetzungen schaffen

  • Räumliche Erweiterung und Ausstattung der Grundschulen im Kempener Süden mit ihren Ganztags- und Betreuungsangeboten, damit die Anforderungen an notwendige pädagogische Konzepte auch umgesetzt werden können
  • Investitionen in Neubauten, Erweiterungen und Sanierungen an Schulen im Rahmen einer nachhaltigen zirkulären Wertschöpfung
  • Weiterentwicklung aller Schulen zu Lern-Lebensräumen durch ein attraktives Lernumfeld und geeignete Ausstattung
  • Herstellung von Barrierefreiheit an allen Schulen

Pädagogische Konzepte einbinden

  • Bedarfsgerechter Ausbau der Sprachförderung und Schulsozialarbeit an den Grundschulen
  • Konsequente Umsetzung der Inklusion an allen weiterführenden Schulen
  • Schaffung von attraktiven Arbeitsbedingungen speziell für Sonderpädagog*innen an allen Schulen
  • Förderung von Initiativen, mit denen Kinder und Jugendliche, insbesondere Mädchen, bereits früh an MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) herangeführt werden
  • Naturschutzbildung in Kindertagesstätten und Schulen, verpflichtende Fortbildungsmaßnahmen für Erzieher*innen und Lehrer*innen, Projekte für Naturbildung
  • Gesundes, regionales Schulessen, vegetarische und vegane Angebote

Chancen der digitalen Transformation nutzen

  • Förderung der Medienerziehung, des spielerischen Umgangs mit Technik, Experimentieren in der KiTa sowie Technik-AGs an Grundschulen und allen weiterführenden Schularten
  • Verpflichtende Fortbildungsveranstaltungen zur pädagogischen Umsetzung der digitalen Möglichkeiten für Lehrer*innen
  • Zeitgemäße technische Ausstattung
  • Ausbau medienpädagogischer Angebote zur Gewaltprävention und zur Förderung eines toleranten Miteinanders an unseren Schulen
  • Kooperation von Kindergärten, Schulen und Jugendarbeit mit dem Landesmedienzentrum (LMZ) unterstützen
  • Anregung einer wissenschaftlichen Begleitforschung der Medien- und Informationsbildung

Unsere Visionen für die Schulcampus-Sanierung:

Ganzheitliche Betrachtung aller alternativen Standorte für Neubauten von Gebäuden

Sanierung und Neubau der Schulgebäude unter der Prämisse der Nachhaltigkeit und zirkulärer Wertschöpfung

Raumplanung in enger Verzahnung mit pädagogischen Konzepten

flexible Raumgestaltung durch verschiebbare Wände und Raumteiler, um den Anforderungen des gemeinsamen Unterrichts und den pädagogischen Veränderungen in der Zukunft gerecht zu werden

gemeinsames MINT-Gebäude für alle weiterführenden Schulen mit ausreichend Fachräumen für Unterricht in den Naturwissenschaften sowie Technik und Informatik

gemeinsame Präsentationsräume für die weiterführenden Schulen mit Ausstattung durch modernste Präsentationsmedien

Erhalt und Sanierung von nahräumlichen Sportstätten

naturnahe Gestaltung der Schulhöfe als qualitativ hochwertige Aufenthalts- und Bewegungsräume

Angebot „grüner Klassenzimmer“ durch geeignete Sitzmöglichkeiten unter freiem Himmel