Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Er erinnert an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz 1945.
Gedacht wird dabei der sechs Millionen ermordeten europäischen Jüdinnen und Juden, der Sinti:zze und Roma:nja, der Zwangsarbeiter:innen, dem Hungertod preisgegebenen Kriegsgefangenen, der Opfer staatlicher Euthanasie, der Homosexuellen, aller, die sich aus religiösen, politischen oder schlichtweg menschlichen Beweggründen dem Terror widersetzten und deswegen der totalitären Staatsgewalt zum Opfer fielen. 2005 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, den 27. Januar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag zu erklären.
Mit Blick auf die Verbreitung antisemitischer und rassistischer Einstellungen in der Gesellschaft macht es keinen Sinn mehr den „Anfängen wehren zu wollen“. Wir sind in Deutschland nicht mehr „in den Anfängen“, sondern in einem stetigen Prozess des Erstarkens des Antisemitismus und des Rassismus, dem wir uns entgegen stellen müssen.
Vermehrt werden antisemitische Verschwörungsmythen im Internet und in der Gesellschaft verbreitet. Der Anschlag von Halle und viele weitere Übergriffe auf Jüdinnen und Juden, genauso auf Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und sexueller Orientierung zeigt, mit welch tödlicher Gewalt sich diese in der Realität manifestieren können.
Der Holocaust-Gedenktag am Donnerstag, dem 27. Januar 2022, kann leider aus Gründen der Pandemie auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden.
Dennoch möchte Bürgermeister Christoph Dellmans mit unserer stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Schütz-Madré und dem stellvertretenden Bürgermeister Hans Peter van der Bloemen im Namen der Kempener Bürgerschaft an diesem Gedenktag um 18.30 Uhr Rosen an der Gedenkstele am Rathaus ablegen.
Ganz individuell können auch die Kempener Bürgerinnen und Bürger entweder am Holocaust-Gedenktag oder in den folgenden Tagen mit einer Rose für die namentlich auf der Gedenkstele genannten Menschen an sie erinnern.
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