Sehr geehrter Herr Rübo,
die Grüne Jugend Kempen gibt folgende Anregung für die Ratssitzung am 19.12.2017 nach § 24 der Gemeindeordnung NRW und § 5 der Hauptsatzung der Stadt Kempen: Wir regen an, zur Verstärkung der Jugendarbeit, für den Stellenplan die Stelle einer Streetworkerin / eines Streetworkers für zwei Jahre aufzunehmen. Die entsprechenden Haushaltsmittel sollen aus dem jeweiligen Haushalt bereitgestellt werden.
Begründung:
Aus dem Jugendförderplan der Stadt Kempen ist herauszulesen, dass nur 13% der Jugendlichen ein Jugendzentrum besuchen und 40% sind nicht über ein solches Angebot informiert. Es stellt sich die Frage, wer fängt die 87% auf, wenn diese Probleme haben? Eine Streetworkerin / ein Streetworker kann genau diese Jugendlichen auffangen und sie zurück in die Gesellschaft integrieren bzw. schon vorher intervenieren.
Ihre / seine Aufgabe ist es, über vertrauensbildende Maßnahmen und über Beziehungsangebote Voraussetzungen zu schaffen, um Zugänge zum Hilfesystem zu vermitteln, Kontakte zu Suchtberatungsstellen, zur Wohnungslosenhilfe und zum medizinischen Versorgungssystem herzustellen, psychosozial zu unterstützen und auch Krisenintervention zu leisten. Auch wenn im beschlossenen Jugendförderplan (siehe Seite 44) folgendes steht: „Zusätzlich zu der projektbezogenen Arbeit und den Angeboten während der Offenen Tür sind alle MitarbeiterInnen der Einrichtungen auch weiterhin „mobil“ in ihrem Sozialraum unterwegs, um Jugendliche an beliebten Orten und Treffpunkten (Bahnhofstreppe, East Cambridge Park, Spielplätze) aufzusuchen, mit ihnen in Kontakt zu bleiben sowie Probleme frühzeitig wahrnehmen zu können (Gewalt, rechte Szene, Drogen, etc.)“ – findet diese „mobile“ Hilfe aus unserer Sicht nicht statt.
Die Streetworkerin / der Streetworker hat im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung jedes halbe Jahr einen Sachstandsbericht über ihre / seine Arbeit zu dokumentieren. Dieser wird dem Jugendhilfeausschuss zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Mit freundlichen Grüßen
Grüne Jugend Kempen
Neuste Artikel
Rock an der Burg
ROCK AN DER BURG GEHT IN DIE HEIßE PHASE!
Unser Musik-Contest für junge Talente vom Niederrhein geht in die heiße Phase. Welche Bewerber*innen werden am 17.08.2024 beim Open-Air-Event „Rock an der Burg“ in Kempen ihre Talente einem breiten Publikum zu präsentieren? Wer darf auftreten und musikalisch um den 1. Preis von 500 € und eine Show in der Tönisvorster Konzertlocation Falko’s Butze wettstreiten? Fünf…
Europawahl 2024
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM ALTSTADTFEST MIT DANIEL FREUND AM 04.05.2024
Der kriegt was gebacken! Triff Daniel Freund MdEP auf dem Altstadtfest! Wann? Am 04.05.2024 ab 14 Uhr Wo? Auf der Peterstraße neben dem Mauli´s Was gibt´s da? Leckere Waffeln am Stiel und einen Europaabgeordneten, der für unser Europa und unsere Demokratie kämpft. Mit guter Laune und viel Stimmung gegen die Angstmacher und Hetzer von Rechts…
Fahrradfreundliches Kempen
Mehr Sicherheit auf Radwegen – ADFC und Grüne Kempen wollen Bürger*innen einbinden
Pfosten oder Absperranlagen mitten auf einer Straße? Was auf Fahrbahnen für Autos undenkbar wäre, ist auf vielen Radwegen noch immer Realität. Dieses Themas hat sich jetzt das Umwelt- und Verkehrsministerium des Landes NRW angenommen und will mit einem neuen Erlass den Radverkehr sicherer machen. Sperrmaßnahmen wie Pfosten, „Poller“, Umlaufsperren, Absperrgeländer oder ähnliche Einrichtungen auf Radwegen…
Ähnliche Artikel
Grüne Jugend
Rock an der Burg
Das zum ersten Mal vom Ortsverband der Büdnis90/Die Grünen veranstaltete Rock und Pop Konzert am 08.08.2015 unter dem Motto „Rock an der Burg“ war ein toller Erfolg! Ursprünglich gedacht, ein Open Air Konzert für die Jugend zu organisieren, mit drei jungen Bands aus Kempen und erhofften ca. 250 -300 Besucher/innen, entwickelte sich der Abend zu…