Haltestelle Voesch

Antrag: Stärkung des Schienenpersonennahverkehrs

Stärkung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) „Regionalbahn 41 (RB41)“

Hier: Errichtung eines SPNV – Haltepunktes Kempen-Voesch

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Klimaschutz am 05.11.2018 folgenden Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt sich bei dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) unter Einbeziehung der Planungen zur geplanten Linie RB 41, um eine Einrichtung eines SPNV-Haltepunktes in Kempen-Voesch einzusetzen. Kern der Anstrengungen soll dabei sein, den Haltepunkt ab 2025 durch die Linie RB41 bedienen zu lassen. Entsprechende Kooperationspartner, wie z.B. die Verkehrsgesellschaft für den Kreis Viersen mbH (VKV) und der Kreis Viersen sind von daher mit einzubinden.

Begründung:

Durch die Planungen des VVR, den linksniederrheinischen Schienenpersonen-nahverkehr (SPNV) durch die Einführung der neuen RB41 (Geldern – Kempen – Krefeld – Neuss) weiter auszubauen (vgl. Sitzungsvorlage des VRR AöR Nr.: S/IX/2018/0443), entstehen für Kempen erweiterte Potenziale, Pendlerströme auf nachhaltige Verkehrsmittel zu lenken, Siedlungsbereiche an den SPNV anzuschließen und die Bahnhofsinfrastruktur (hier insbesondere die Park-and-Ride Situation am Bahnhof Kempen) zu entlasten.

Mit der vorgeschlagenen Maßnahme, die Haltestelle Kempen-Voesch nur durch die RB41 bedienen zu lassen, wird der RE 10 in seiner Regionalexpresseigenschaft nicht eingeschränkt.

Des Weiteren werden hiermit realistische Planungszeiträume zur Errichtung eines entsprechenden Verkehrskonzeptes am Haltepunkt, unter Einbeziehung der Planungen im ÖPNV durch die Stadt Kempen und die VKV GmbH sowie Park-and-Ride Angebote, ermöglicht.

Ähnlich den geplanten Haltepunkten zur S28 (Planstrecke Kaarst – Willich – Viersen), können im Bereich Kempen-Voesch, durch eine neue Haltestelle nicht nur direkt angrenzende Siedlungsgebiete von einer Anbindung profitieren, sondern auch größere, bedarfsgerechte Park-and-Ride Anlagen realisiert werden. Durch eine solche Anlage können innerstädtische Pendlerströme auf übergeordnete, außerstädtische Straßenbereiche gelenkt und der zu Hauptverkehrszeiten angespannte, innerstädtische Verkehr am Bahnhof entlastet werden.

Joachim Straeten Fraktionsvorsitzender

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