Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dellmans,
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt zur nächsten Sitzung des Umwelt- und Klimaausschuss am 24.09.2024 folgenden Antrag:
Die Stadt Kempen stellt im Ausschuss vor, welche Maßnahmen bisher getroffen wurden und in Zukunft getroffen werden können, um unsere auf Feuchtböden (grundwasserbeeinflussten Böden) befindlichen Siedlungsgebiete bei anhaltenden Niederschlags- und Starkregenereignissen sowie den daraus resultierenden Problemen (aktuell Grundwasserhochstand) zu schützen bzw. zu entlasten. Falls im Rahmen der Klimaanpassungsmaßnahmen weitere Optionen zur Entlastung der Siedlungsgebiete bestehen, bitten wir um eine entsprechende Kosteneinschätzung.
Begründung:
Unter wissenschaftlichen Aspekten wird aufgrund des Klimawandels erwartet, dass es in Zukunft zu weiteren unbeständigen Wetterlagen, wie z. B. andauernden Niederschlägen oder Starkregenereignissen kommen kann. Der Klimawandel führt zu einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperaturen, was wiederum zu veränderten Wetterbedingungen führt.
Uns ist klar, dass Privatpersonen aus den betroffenen Siedlungsgebieten eigene Maßnahmen an ihren Gebäuden treffen und bezahlen müssen. Jedoch stehen Kommunen und weitere Akteur*innen (z. B. Kreis Viersen) auch in der Verantwortung, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten und geeignete Klimaanpassungsmaßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen von z. B. Grundwasserhochständen zu minimieren und die Resilienz der Siedlungsgebiete zu stärken. Sollte die Verwaltung zu dem Ergebnis kommen, dass es keine weiteren möglichen Maßnahmen gibt, bitten wir darum dies klar darzustellen.
Joachim Straeten Nicole Marquardt
Fraktionsvorsitzender Vorsitzende Umwelt- und Klimaausschuss
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