Arbeitsplätze sichern – Wirtschaft zukunftsfähig gestalten
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie stellen Unternehmen aktuell vor große Herausforderungen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen bekommen die Auswirkungen besonders hart zu spüren.
Umso wichtiger ist es, die Kempener Unternehmen in der aktuellen Phase bestmöglich zu unterstützen, damit sie die Krise bewältigen- und sich zukunftssicher aufstellen können. Wir GRÜNE wollen, dass die in Kempen beheimateten Unternehmen auch weiterhin gute Standortbedingungen vorfinden und die bestehenden Arbeitsplatze langfristig sicher sind.
Neben der aktuellen Krise sind Unternehmen mit weiteren Herausforderungen konfrontiert: Klimakrise, Digitalisierung, Globalisierung und demografischer Wandel machen auch vor Kempener Unternehmen nicht halt. Fest steht: Die Art, wie wir produzieren und konsumieren, wird sich ändern (müssen).
Gesunde Wirtschaft – gesunde Umwelt
Die ökologische Modernisierung ist dabei schon in vollem Gange: Kleine und große Unternehmen schreiben mit grünen Ideen schwarze Zahlen. Diese Pioniere des Wandels schaffen die Arbeitsplätze, die auch morgen noch bestehen. Wir GRÜNE unterstützen dabei vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Selbstständige und Gründungen. Sie sind es, die alternative Angebote auf den Markt bringen, Zukunftsfelder erschließen und die lokale Wertschöpfung unterstützen.
Wir möchten Kempener Unternehmen bestmöglich darin unterstützen, ihre Geschäftsmodelle nachhaltig auszurichten und zukunftsfähig zu gestalten. Der kommunalen Wirtschaftsförderung kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
Unser Ziel ist eine ökologisch und ökonomisch erfolgreiche Wirtschaft, die immer weniger Rohstoffe verbraucht und unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhält. Den Weg dorthin gestalten wir verlässlich, gerecht und im Dialog mit Unternehmen, Gewerkschaften und Bürgerinnen und Bürgern. Wir unterstützen eine Innovationskultur, die den Ideenreichtum von Start-Ups sowie von kleinen und mittelständischen Unternehmen entfacht.
Ein zentraler Aspekt ist hierbei die Digitalisierung. Sie eröffnet neue Geschäftsfelder und bietet enorme Chancen, um Ressourcen- und Materialverbräuche zu verringern, z.B. indem Energieverbräuche oder Produktions- und Logistikprozesse intelligent gesteuert werden.
Die folgenden Aspekte und Maßnahmen sind uns hierbei besonders wichtig:
- Etablierung von Nachhaltigkeit als strategisches Ziel der kommunalen Wirtschaftsförderung
- Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen erleichtern
- Förderung des Einzelhandels in allen Kempener Stadtteilen
- Förderung eines nachhaltigen Gewerbeflächenmanagements – etwa durch mehrstöckige und umweltverträgliche Bauweisen.
- Schaffung eines „Green Campus“, der Wissenschaft und Forschung mit nachhaltigen Unternehmen und Startups vereint
- Schaffung geeigneten Wohnraums für Studierende und Auszubildende
- Förderung von Betriebs-Kitas und Schaffung von Voraussetzungen für Betriebswohnungen
- Stadtmarketing ausbauen – die Marke „Kempen“ durch ein einheitliches Corporate Design positionieren
- Förderung des fairen Handels auf kommunaler Ebene durch eine Fairtrade-Town-Zertifizierung
- Digitalisierung von Verwaltungsprozessen (z.B. elektronische Akten, digitales Netzwerk, schnellere Auffindbarkeit von Ansprechpartnern und Fördermöglichkeiten auf der städtischen Website)
- Ausbau von schnellen Glasfaser-Anschlüssen im Kempener Stadtgebiet
- Schaffung einer Vollzeitstelle der Gleichstellungsbeauftragten
- Weiterführung des Arbeitskreises „Runder Tisch Tourismus & Stadtmarketing“
Digitalisierung von Forschung und Wirtschaft:
- Stärkere regionale Vernetzung aller relevanten Akteure aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft sowie öffentlicher Verwaltung
- Aufbau eines Innovations-Campus bzw. Transformationswerkstätten a. mit den Themenfeldern „industrielle Automation“, „Digitale Landwirtschaft“, „Future Energies“ oder „Kreativwirtschaft“