20. September internationaler Weltkindertag

Das jährliche Weltkindertagesfest in Kempen , organisiert vom Kinderschutzbund Kempen und der Stadt Kempen wird dieses Jahr aufgrund der aktuellen Ereignisse durch Corona nicht stattfinden. Um das Fest in einer anderen Form stattfinden zu lassen, hat die Stadt Kempen mit den Kindertagesstätten, den Jugendeinrichtungen und dem Kinderschutzbund sich etwas einfallen lassen.

www.kempen.de „Familienfest zum Weltkindertag 2020 – alle gemeinsam alleine zu Hause“

Kinderrechte schaffen Zukunft!

Jedes Jahr am 20. September feiern wir in Deutschland Weltkindertag. Dieser besondere Tag soll auf die speziellen Rechte der Kinder aufmerksam machen und Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Fokus rücken. In diesem Jahr steht der Weltkindertag unter dem Motto Kinderrechte schaffen Zukunft! Damit machen das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland darauf aufmerksam, dass die Verwirklichung der Kinderrechte einen entscheidenden Beitrag für nachhaltige Entwicklung darstellt. Das Wohlergehen von Kindern – sowohl in Deutschland als auch weltweit – muss zum Maßstab einer zukunftsorientierten Politik werden.

Der Schutz und die Einhaltung der Kinderrechte sind gerade in diesem Jahr von zentraler Bedeutung. Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen benachteiligen oft die Jüngsten der Gesellschaft. Die Zukunft liegt in den Händen der Kinder. Starke Kinderrechte müssen deshalb endlich auch im Grundgesetz verankert werden! Es nützt den Kindern nichts, wenn ihre Rechte in Sonntagsreden betont und im Alltag mit Füßen getreten werden!

Am heutigen Weltkindertag fordert Terre de Hommes eine Kehrtwende in der europäischen Asylpolitik. Es darf nicht sein, dass noch immer tausende Kinder in Lagern wie in Moria eingepfercht und ihrer Rechte beraubt sind.

420 Millionen Kinder wachsen im Krieg auf. Etwa jedes fünfte Kind weltweit lebt in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet, hat keinen Zugang zu frischem Trinkwasser, ärztlicher Versorgung oder Schulbesuch.

Mehr als jedes fünfte Kind wächst in Deutschland in Armut auf. Das sind 2,8 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Vermeidung von Kinderarmut muss gerade jetzt politisch Priorität haben. Sie erfordert neue sozial- und familienpolitische Konzepte. Dazu gehören Strukturen für eine konsequente Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und eine Absicherung ihrer finanziellen Bedarfe durch ein Teilhabegeld oder eine Grundsicherung.

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