Familie

Kinder, Jugendliche und Familien stärken

Wir GRÜNE wollen, dass die Rechte von Kindern ernst genommen werden und dass jedes Kind die bestmöglichen Entwicklungschancen erfährt. Egal wo und als wessen Kinder Menschen geboren werden, ihnen kommen unveräußerliche Rechte zu. Da gibt es einiges zu tun – auch in Kempen.

In Kempen ist die Kinder- und Jugendarbeit von einem Rückgang der ehrenamtlichen Arbeit und einem Mangel an Räumen für die freie Jugendarbeit betroffen. Wir setzen uns für eine starke Kinder- und Jugendarbeit als Ort der Partizipation, Bildung und Inklusion ein. Wir wollen eine Überprüfung und Verbesserung vorhandener Angebote und Strukturen und fordern erweiterte Beteiligungsmöglichkeiten. Sie sollen den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entsprechen und alle einbeziehen, auch Kinder und Jugendliche mit Behinderungen.

Kinder und Jugendliche benötigen vielfältige Angebote im öffentlichen Raum, die ihren Bewegungs- und Entwicklungsbedürfnissen Rechnung tragen. Die Stadt muss Anreize bieten, sich in der Auseinandersetzung mit der Umwelt und der Natur entwickeln zu können. Jugendliche benötigen Orte, an denen sie sich mit Gleichaltrigen ungestört treffen können. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass solche öffentlichen Räume für Kinder und Jugendliche bei allen städtebaulichen Planungen mitgedacht werden. Außerdem fordern wir mehr Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche an politischen Entscheidungsprozessen.

Familien werden immer vielfältiger. Wir GRÜNE unterstützen alle Formen von Familien. Einige Familien stoßen mit Arbeit, Betreuung der Kinder, Pflege und den tagtäglichen Erledigungen an ihre Grenzen. Wir fordern die bestmögliche Unterstützung dieser Familien durch Ausweitung der Beratungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote.

So stärken wir die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien:

  • Errichtung weiterer Abenteuerspielplätze für freies Spielen und Bauen
  • Schaffung naturnaher Wasserspielplätze
  • Rückzugsmöglichkeiten für Jugendliche (Grillhütten, Sitzgruppen, etc.)
  • Marketing-Konzept für Jugend-Treffs
  • Streetworker*in
  • Jugend-Parlament mit beratendem Sitz in den Ausschüssen für Soziales und Senioren, Jugendhilfe, Schule und Sport.
  • Ausweitung der Beratungen und der aufsuchenden Arbeit der „Frühen Hilfen“ des Jugendamtes
  • Einführung eines unbürokratischen, sozialpädagogischen Familienhilfeangebots für psychisch kranke oder belastete Mütter und Väter
  • Bedarfsorientierte Ausweitung der Betreuungszeiten in KiTas